Sa 16. November 2024, 20 Uhr/Theatinerkirche-München
Das Ensemble MaxVokal und die Ukrainische Kammerphilharmonie
präsentieren:
„Requiem“ von Gabriel Fauré &
„Stabat Mater für Mariupol“ von Lucio Mosè Benaglia
Der Eintritt ist frei! Spenden sehr erbeten!
Zwei zeitlich so weit entfernte und doch so nahe liegende geistliche Musikkompositionen unter der Leitung von Gerald Häußler.
Der Abend beginnt mit dem bekannten „Requiem“ von Gabriel Fauré in einer interessanten und fesselnden Bearbeitung für Solisten, Kammerchor und Streichorchester des amerikanischen Komponisten Edgar F. Girtain IV. Ein friedvolles Bild des Todes zu zeichnen, war Fauré ein großes Anliegen. In vielen Passagen gleiten Moll-Klänge von Chor und Orchester in stimmungsvolle Dur Akkorde und lassen tröstend das Himmelreich erahnen.
Diesem bekannten Stück folgt die zeitgenössische Komposition „Stabat Mater für Mariupol“ von Lucio Mosè Benaglia für Soli, Kammerchor und Streichorchester, die erst im April 2023 erfolgreich in München vom Ensemble MaxVokal uraufgeführt wurde. Impuls waren die Ereignisse im vom Krieg zerstörten
Mariupol in den ersten Monaten des russisch-ukrainischen Konfliktes. Sie bezieht sich auf den Text des
Stabat Mater in 14 Sätzen (Chöre und Arien) und wurde extra für das Ensemble MaxVokal geschrieben.
Die Solopartien werden von der Sopranistin Diana Fischer, der Altistin Ruth Volpert (beide feste Mitglieder
des Chores des Bayerischen Rundfunks) und dem Baß Johannes Janson gesungen. Chöre und Soli begleitet die „Ukrainische Kammerphilharmonie“, ein Orchester in dem sich ukrainische Musiker zusammengefunden haben, die entweder schon lange im Raum München leben oder aktuell vor dem
Krieg geflohen und hier untergekommen sind.
Der ganze Abend ist der jungen Ordensfrau Sr. Zaira Dovico (1974-2024) aus der italienischen katholischen Gemeinde in München gewidmet, die im Mai dieses Jahres viel zu früh verstorben ist.
Alle Spenden, die abzüglich der Konzertkosten eingenommen werden, kommen der italienischen Kongregation der Bell‘Amore-Schwestern zugute, zu der Schwester Zaira gehörte.
In Zusammenarbeit mit der italienischen katholischen Gemeinde München.